Vorwort zur 3-LP-Box - Heldenstadt Anders - Leipziger Underground 1981 - 89
Ich erinnere mich noch genau daran, als ich an einem Sonntagmorgen in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre auf einem sächsischen Bahnhof mit einem Skinhead eine halbvolle Schachtel Zigaretten gegen eine überspielte „L’Attentat“-Kassette getauscht habe. Für mich war dies die erste Begegnung mit Leipziger Musik. Mit „Ohne Sinn“ im Walkman bin ich jahrelang früh auf Arbeit gefahren. Nach und nach kamen mir andere Tapes von Leipziger Bands in die Hände. „Zorn“, „Der Schwarze Kanal“, ein paar Songs von „Wutanfall“ und „Die Zucht“ waren mit dabei. Irgendwie klang Leipzig immer anders: eigener, politischer, vielleicht auch etwas dreckiger als der Sound anderer Städte.
Inzwischen bin ich seit vielen Jahren selbst Leipziger. Es ist meine Heimat geworden. Vieles ist hier subkulturell möglich, was in anderen Städten nicht funktioniert. Aber was der Grund dafür ist, dass hier so eine große und starke Szene existiert ist, die eben auch schon vor über 35 Jahren die zweitgrößte in der DDR war, kann ich nicht erklären. Liegt es an den internationalen Messen, am Dreck durch die Industrie? An der Kohle um Leipzig herum und dem Verfall ganzer Stadtviertel? An der Stadtregierung? Oder gar am Leipziger Selbstverständnis selbst?
Schon während der Arbeit an der „Wutanfall“-LP im letzten Jahr entwickelte sich die Idee, einen Sampler zu machen, welcher einen besonderen Teil Geschichte dieser Stadt beleuchtet, die sich nun seit gut 30 Jahren „Heldenstadt“ schimpft. Während den Recherchen dazu bekam ich eine vorsichtige Vorstellung, wie viel unterschiedliche Szene hier wirklich in den Achtzigerjahren vorhanden gewesen ist. Ich durfte Leute kennenlernen, die mir von ihren eigenen Bands, Projekten und Erfahrungen erzählten. Mit diversen Publikationen wie „Haare auf Krawall“ gehört Leipzig ja auch schon zu den besser aufgearbeiteten Szenen. Was aber bisher immer noch fehlte, war ein vielfältiger Soundtrack dazu.
Dieser Sampler soll nun endlich ein Gesamtbild über Leipzigs Underground-Musikszene aufzeigen. Ganze 40 Bands befinden sich nun auf dieser dreifachen LP. Im Banddiagramm des Beiheftes befinden sich sogar 62 Gruppen. Ein Wahnsinn!
Der Kerngedanke
Als ich im August 2018 schließlich begann, die ersten Bands anzuschreiben, ob sie Lust hätten auf dieses Projekt, hätte ich nicht gedacht, welche große Zustimmung und Unterstützung ich von allen Gruppen bekomme. Alle waren sofort dabei, suchten nach Material und kramten in den Kellern und Dachböden alles zusammen, was von Bedeutung sein könnte. Jede Band hat sich Zeit ge- nommen, um das Vorhaben bestmöglich zu unterstützen. Dafür bin ich extrem dankbar. Ohne diese Hilfe würde der Sampler in dieser Form nicht vorliegen. Mir war es vor allem wichtig, die Platte mit den Bands ge- meinsam zu machen, nicht alleine und diktatorisch ein Lied festzulegen und einen Text drum herum zu basteln. Die Bands sollten selber sprechen und entscheiden, wie sie dargestellt werden möchten. Das ist erst einmal mit dem wesentlichen Mehraufwand verbunden, alle mit ins Boot zu holen, aber es hat sich dafür doppelt gelohnt. Das Ergebnis ist dadurch viel authentischer. Besonders Ray, Ulrike, Micha, Christoph und Dieter haben mich nicht nur mit Material, sondern auch mit vielen Diskussionen und Gesprächen unterstützt. Das war wichtig, um eine Darstellungsmöglichkeit zu finden und den Sampler wachsen zu lassen. Es war ein riesiger Zugewinn für mich, die unter-schiedlichen Ansichten verstehen und überdenken zu können.
Der Begriff „Punk“ entpuppte sich für den Sampler schnell als viel zu einseitig und ungeeignet. Darum haben wir die Bezeichnung „Underground“ gewählt. Doch auch bei diesem Begriff ist es so, dass es bei den Mitgliedern der Leipziger Bands ein unterschiedliches Verständnis über „Underground“ gibt. Für die einen war es die totale Verweigerung dem Staat gegenüber. Keine Einstufung, kein öffentliches Auftreten. Andere sind den Weg der Einstufung gegangen und wollten ihre Musik auf öffentliche Bühnen bringen. Dies ist ein Spannungsverhältnis, welches bei der Arbeit an diesem Plattenprojekt immer wieder zur Rede kam. Leipzig war und ist eben zu klein, um einfach seine eigene Suppe kochen zu können. Dadurch haben sich hier diese unterschiedlichen Wege immer wieder gegenseitig berührt. Die einzelnen Beweggründe und dass es zwischen diesen beiden (erst einmal) unvereinbaren Richtungen noch viele Zwischenmöglichkeiten gab, sollen die einzelnen Interviews, Beiträge und Bandbiographien in dieser Publikation aufzeigen. Am Ende sollte sich jeder selbst ein Bild machen.
Die Probleme mit der Definition
Der Begriff „Punk“ entpuppte sich für den Sampler schnell als viel zu einseitig und ungeeignet. Darum haben wir die Bezeichnung „Underground“ gewählt. Doch auch bei diesem Begriff ist es so, dass es bei den Mitgliedern der Leipziger Bands ein unterschiedliches Verständnis über „Underground“ gibt. Für die einen war es die totale Verweigerung dem Staat gegenüber. Keine Einstufung, kein öffentliches Auftreten. Andere sind den Weg der Einstufung gegangen und wollten ihre Musik auf öffentliche Bühnen bringen.
Dies ist ein Spannungsverhältnis, welches bei der Arbeit an diesem Plattenprojekt immer wieder zur Rede kam. Leipzig war und ist eben zu klein, um einfach seine eigene Suppe kochen zu können. Dadurch haben sich hier diese unterschiedlichen Wege immer wieder gegenseitig berührt. Die einzelnen Beweggründe und dass es zwischen diesen beiden (erst einmal) unvereinbaren Richtungen noch viele Zwischenmöglichkeiten gab, sollen die einzelnen Interviews, Beiträge und Bandbiographien in dieser Publikation aufzeigen. Am Ende sollte sich jeder selbst ein Bild machen.
Gemeinsam haben alle hier vertretenen Bands, dass ihre Texte und ihre Leitlinie mit dem System der DDR unvereinbar waren. Glücklicherweise gab es in Leipzig keine „Punk“-Gruppen, die sich selbst als „DDR Untergrund“ bezeichnet und sich verweigert hätten, in einer Kirche zu spielen, um nicht den Plattenvertrag mit Amiga zu riskieren. Eine solche Band hätte auf dieser Zusammenstellung nichts zu suchen gehabt.
Auch zum Thema Stasi haben sich die betroffenen Leipziger Bands genug und ausführlich geäußert. Anders als bei anderen ehemaligen DDR-Punk-Gruppen, bei denen ich persönlich meine Probleme hätte, sie zu veröffentlichen, weil deren Musiker bis heute zu diesem Thema keine klare Stellung beziehen.
Das Material
Auf der Suche nach Aufnahmen kam ich mir manchmal etwas wie Indiana Jones vor. Am Anfang war ja gar nicht klar, ob und wie viel Material die Jahre überlebt hat. Es gab irre Momente, beispielsweise als nach 35 Jahren ein Tonband von „Delta Z“ bei Christoph Heinemann wiedergefunden wurde. Bis dato hatten alle geglaubt, es gäbe keinen Mitschnitt. Oder als Christian Krumbiegel in seinem Kassettenregal ein lange verschollen geglaubtes „Unklar“-Tape wiederfand.
Auch bei „Wutanfall“ war es ein Glücksmoment, dass mir Jörg Stein eine geniale Aufnahme zusendete, auf dem sich ein längst vergessenes Lied von 1983 befand. Nicht schlecht habe ich auch gestaunt, als mir Thomas Noack zum ersten Mal „Notstrom“ vorspielte. Anfangs habe ich geglaubt, die Bänder wären vertauscht worden und es handele sich um eine Westband. Ebenfalls erwähnen möchte ich die Kassette eines gemeinsamen Konzertes von „La Belle Epoque“ und „Schmerzgrenze“, welches die komplette Schlägerei nach Konzertabbruch dokumentiert. Auch das geniale Tonband von „Die Zucht“ und „Egacell“ gemeinsam 1984 in Neukieritzsch hat mir beim Anhören eine Gänsehaut der Freude gemacht. Für mich ist jede einzelne Aufnahme ein riesiger Schatz.
Viele der Mitschnitte befanden sich auf alten „Orwo“-Kassetten, welche beim Digitalisieren regelmäßig mein Tapedeck zugeschmiert haben. Vermutlich haben die Damen in der Apotheke gedacht, ich konsumiere die Flaschen reinen Alkohol oral, welche ich für die Säuberungen gebraucht habe. Es war immer ein Hoffen und Bangen, dass die alten Bänder die Digitalisierungsphase überstehen, ohne sich dabei aufzulösen.
Bei den alten Tonbändern half mir Klaus Peter John mit seinem Tonbandgerät tschechischer Herstellung aus. Dazu hat er sich die Zeit genommen, mir mit viel Ruhe und Hingebung dieses Medium zu erklären. Diese ganze Sache mit den Spuren und dem Drehen der teilweise verklebten Bänder. Nicht zu vergessen die Geschwindigkeiten. Für mich war das Neuland und ich bin sehr dankbar für seine Geduld. Andere Mitschnitte waren im Laufe der Jahre natürlich auch bereits von den Bands selbst digitalisiert worden und befanden sich in top Qualität.
An dieser Stelle will ich auch die Hilfe von Thomas Noack würdigen, der aus Freundschaft einige der Songs so restauriert hat, dass sie wieder verwendbar und zumutbar wurden. Einige der Bänder waren in einem katastrophalen Zustand. Sie waren verrauscht, die S-Laute übersteuert oder zu dumpf.
Manchmal gab es Aufnahmen aber keinerlei Ideen, welche Personen hinter der Band stehen könnten. Besonders „Trübkraft Umsonst“ war eine harte Nuss. Es wäre bedauerlich gewesen, sie im Sampler auslassen zu müssen. Glücklicherweise brachten Uwe Winkler und Henrik Eiler kurz vor dem Aufgeben, doch noch Licht ins Dunkel. Bei der Suche nach „Karl Heinz“ konnte uns schließlich Tommy Schliephake weiterhelfen und bei „Gelee Royal“ gelang es Dieter, den Kontakt herzustellen. Vielen, vielen Dank dafür!
Manches haben wir allerdings nicht herausbekommen können. Beispielsweise, wer hinter den „Remains“ steckte.
Die Auswahl der Songs
Manche Aufnahmen sind auf diesem Sampler gelandet, weil sie eine historisch wichtige Bedeutung haben. Der Song von „Unklar“ stammt beispielsweise von einem Konzert vom 14.10.1989 in der Kirche von Leutzsch, nachdem der Sänger während den Demonstrationen verhaftet worden war. Während des Songs erwähnt er mehrfach, was gerade auf Leipzigs Straßen passiert.
Die Songs vom „Schwarzen Kanal“ stammen vermutlich von ihrem ersten Konzert am 15.10.89 in der Lukaskirche, bei dem Spenden für die Gerichtskosten der Verhafteten der Montagsdemonstrationen gesammelt wurden. Es ist schon verrückt in diesem Zusammenhang die Texte des „Mauerliedes“ und „Sacco & Vanzetti“ zu hören, die, wie ich finde, dadurch wie der Sargnagel auf die DDR wirken.
Bei anderen Bands wurde der Song nach dessen besonderer Bedeutung für die Gruppe selbst ausgewählt. „Chrome“ beispielsweise war der erste Song von „Die Art“, welcher bei „DT 64“ im Radio lief und für die Band dadurch zu einem Grundpfeiler ihrer Karriere wurde.
Auf andere Songs fiel die Wahl, weil sie einen Einblick in ihre Zeit geben. Die Diskrepanz von Tun und Denken, zwei völlig unterschiedliche Dinge in der DDR, ist bei „Neu Rots“ „Im Zentrum“ perfekt auf den Punkt gebracht. Bei „Schmerzgrenze“ geht es um das teilweise jahrelange Warten auf die Ausreisegenehmigung, nach dem Stellen des Antrages auf Verlassen der DDR. Dies sind nur einzelne Beispiele.
Einige Bands haben auch einen zweiten Song auf dem Sampler bekommen. der Grund hierfür liegt darin begründet, dass es beispielsweise bei „L’Attentat“ oder auch bei „The Real Deal“ unterschiedliche Schaffensphasen gab. Ein Song hätte daher nicht ausgereicht, um diese Bands ausreichend repräsentieren zu können.
Was fehlt?
Leider waren nicht mehr von allen Bands Aufnahmen zu beschaffen. Die Zeit hat eben doch einiges vernichtet. Besonders schmerzhaft war dies für uns bei „Menschheit kaputt“. „Reudnitz“ war sich sicher, dass er noch ein altes Tonband hatte, aber es war trotz intensiven Suchens in seiner Garage nicht mehr auffindbar.
Auch Mayer hat sich durch die Tiefen seiner alten Kassetten gewühlt. Wir haben sogar lose Kassettenbänder entknotet, geflickt und in die Tapes zurückgeleiert. Trotzdem bleiben die Aufnahmen der „Schattenratten“ verschollen. Andere Bands haben vermutlich niemals aufgenommen, wie „Kontrolle 5“, „Größenwahn“, „Depression“, „Ausradiert“ oder „Maßlos“. Darum sollen die Bands hier wenigstens eine namentliche Erwähnung finden.
Bei „Messer Banzani“ hatte Leander Topp leider keine verfügbaren Aufnahmen aus dem Jahr 1989, obwohl die Band damals live bereits sehr aktiv war. Erst 1990 haben sie dann bei „Stolle“ ihr erstes Demo aufgenommen. Daher konnten sie für diese Zusammenstellung nicht berücksichtigt werden.
Die Versuche, Kontakt zu „Reinfall“ herzustellen, haben leider nicht funktioniert. Darum befindet sich die Band nicht auf der Platte. (Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr euch mal bei mir meldet.)
Bei „Pffft…!“ haben wir uns gemeinsam dagegen entschieden, etwas auf dem Sampler zu veröffentlichen. Da es sich nicht um klassische Liedformate, sondern eher um 30-minütige Soundwelten handelt, wollten wir die Aufnahmen nicht verstümmeln, indem wir einen Teil aus dem Ganzen herausschneiden.
Die Unterstützer
Von Anfang an war mir klar, dass ich ein solches Projekt nicht allein stemmen kann. Es wäre nur ein Wiederkäuen von bereits Erzähltem geworden. Wichtig war mir, dass die Leute schreiben, die von dem jeweiligen Themengebiet Ahnung haben. Dabei fand ich genau die richtigen Unterstützer. Ray Schneider Texter von „Wutanfall“, „L’Attentat“ und dem „Schwarzen Kanal“ hat zwei wunderbare Texte zum Selbstverständnis des Undergrounds beigesteuert. Christoph Heinemann und André Jasper Friedrich brachten die Sichtweise über die sogenannten „Anderen Bands“ ein.
Leipzig hat in seinen Strukturen auch Besonderheiten gehabt, die nicht unerwähnt bleiben können. Die IG Rock hatte in der Stadt eine wichtige Rolle gespielt. Was hinter dieser Vereinigung stand, ist eine Story für sich, der sich Dieter Mörchen, der seit vielen Jahren die „Parocktikum“-Internetseite pflegt, angenommen. Dabei hat er sich durch die Archive von Leipzig bis Berlin und Stasiunterlagenbehörde gearbeitet. Dass diese Arbeit auch zu persönlichen Enttäuschungen während der Aktenrecherche in der BStU geführt hat, war für uns ein großer Schock. Auch wenn wir mit so etwas gerechnet haben, kommt ein Fund der IM Akte eines guten Bekannten immer überraschend, lähmt und erfordert einen besonderen Umgang mit der Situation.
Für den Mockauer Keller, immerhin die einzige offene Arbeit der Kirche in der DDR, welche komplett autonom agieren konnte, war niemand geeigneter, als Maik „Ratte“ Reichenbach, einer der Gründer und Initiatoren des Kellers.
Neben dem Mockauer Keller gab es noch zwei andere bedeutende Veranstaltungsorte, welche eine extra Erwähnung finden mussten. Für die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) und deren Grafikkeller hat Michael Barthel, der sich schon seit Jahren historisch mit Kunst und Musik befasst, einen Abriss geschrieben um Licht ins Dunkel zu bringen. Auch die naTo spielt eine besondere Rolle, organisierte sie doch schon frühzeitig oppositionelle Konzerte. Anfangs in Form von Jazz und Blues, später aber auch für nicht angepasste „andere“ Bands. Dieses Kapitels hat sich der Alexander Pehlemann angenommen.
Was die Urheberrechte der Fotos betrifft, so bin ich allen Fotografen dankbar, die ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben, ohne eine Gegenleistung dafür zu wollen. Am Ende waren es fast 3.000 Fotos. Besonders Uwe Winkler und Conni Martinez Labrada sollen hier genannt werden. Bei einigen Fotos war aber leider trotz großer Bemühungen der Fotograf nicht mehr ermittelbar. Dafür bitte ich um Verständnis.
Das Coverfoto stammt aus einem IG Rock Blatt. Aufgenommen wurde es 1989 im Kreuzstraßenviertel. Der Fotograf Jens Uwe Molski ist vor einigen Jahren verstorben. Trotz vieler Versuche ließ sich nicht herausbekommen, wer die Rechte seiner Fotos hat. Wenn sie überhaupt jemand hat.
Für das Vertrauen aller, die mir ihr Material gegeben haben und sich mit ihren Ideen eingebracht haben, möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Ohne euch wäre der Sampler nicht so geworden, wie er ist. Mein besonderer Dank geht an:
Andre Kobe, Andre Sobotta, Andreas Falkenstein, Bernd Stracke, Carsten Busse, Carsten Möller, Christian Krumbiegel, Christiane Eisler, Christoph Heinemann, Connie Mareth, Cornelia Martinez Labrada (Conny), Danilo Prechtl, Detlef „Gaby“ Rückert, Diana Schneider, Dieter Moerchen, Eduard Mayer, Frank „Zappa“ Zappe, Frank Berendt, Fred, Heiko Busse, Henrik Eiler, Hodscha Friedrich, Holger „LuXus“ Luckas, Holger „Makarios“ Oley, Holger Witzel, Horst Pfaff, Jens Beyer, Jochen Ernst, Joey „Vaising“, Jörg „Stürzer“ Fischer, Jörg Stein, Jürgen Chaos Gutjahr, Kai Reininghaus, Karsten Maas, Klaus Peter John, Klaus-Peter John, Klemi, Lars Förster, Maik Hartung, Maik Reichenbach, Michael Barthel, Mike Stolle, Mike Voedisch, Olaf Krause, Ray Schneider, Reudnitz, Roger Troks, Roy Mehlhorn, Sascha Lange, Schnoe, Schotte, Schwarwel, Stefan Lorber, Thomas Krause, Thomas Noack, Thomas Reitler, Thomas Schliephake, Thomas Venz, Tilo Hartig, Toni Zekl, Torsten Kupfer, Ulrike Geisler, Ulrike Wilkens (BStU), Uwe Plociennik, Uwe Sommer, Uwe Winkler.
Euer Schrammel
Radiosendung bei Messitsch Radio zum Sampler
Sampler Review aus der Plastic Bomb:
Ein fettes und sehr liebevoll aufgemachtes Boxset, in dem sich neben 3 Lps noch ein Poster und ein fettes Fotobuch befinden. Nach der Wutanfall-Box das nächste große Projekt bei Truemmer-Pogo Rec und jetzt kommen die Macher so richtig in Schwung. Bei dieser Compilation wurde nicht nur fein säuberlich recherchiert, sondern auch liebevoll arrangiert und alles in eine harmonische Reihenfolge gebraucht. Sowohl die Tracks auf den Lps als auch die Fotos und Berichte im Buch führen uns durch das Punkrock-Leipzig der 80er Jahre. Im Vorwort zum Buch gibt’s noch ein paar ausführliche Worte zu Motivation und Entstehung des Projekts und zur Auswahl der Bands auf den Platten und auf welch teilweise skurrilen Wegen die Songs zusammen gekommen sind. Bei der Restauration der sich teilweise vorher nur auf (Live-)Tapes befindlichen Songs wurde offensichtlich auch ganze Arbeit geleistet. Die Macher_innen können wirklich auf ein wichtiges Stück Punkrock-Kulturgeschichte blicken, die mit dieser Box kompakt, ansprechend, informativ, unterhaltsam und gleichzeitig optisch ansprechend zusammen gestellt wurde. Vielen dank dafür! (Truemmer Pogo Records, Elbtal Records) Ronja